Wanderung in den Zeisigwald

20.04.2025 13:00 - Offenes Ende

Im einst im  Tagebau der berühmteste und begehrteste Steinmetzstein der Mark Meißen und der späteren mitteldeutschen sächsischen Länder abgebaut. Hunderte von Steinmetzen gewannen auf der Hilbersdorfer Flur den Hilbersdorfer Porphyrtuff, den „saxa kemniziana“, den der einstige Chemnitzer  Bürgermeister Georgius Agricola ausführlichst wissenschaftlich und kunstwissenschaftlich beschrieb und bewarb. Die Tagebaue wurden seit dem 19. Jahrhundert mit viel Handarbeit mit Erde aufgefüllt. Nach und nach wurde ein großer Landschaftspark, der heutige Zeisigwald, angelegt. Die größte Grünanlage der Stadt zählt so zu den ersten europäischen Tagebaurekultivierungen. Als Bürgerpark diente der Zeisigwald der Naherholung von Arbeiterfamilien aus Neuhilbersdorf und dem Sonnenberg. Vier Gaststätten wurden errichtet, mehrere Picknick- und Spielplätze, vier Freibäder, ein Aussichtsturm, eine doppelspurige und elektrisch beleuchtete Rodelbahn von über 3 km Länge und vieles mehr. Die gesamte Vegetation, alle Bäume, Teiche und Bachläufe sind künstlich angelegt worden.

Klingt das nicht interessant für gleich mehrere Ausflüge in den Zeisigwald? Ich lade Sie dazu ein. Treff ist jeden Sonntag um 13 Uhr vor der Einfahrt zur Zeisigwaldschänke. Für Mitglieder der Volkssolidarität beträgt der Unkostenbeitrag für die dreistündige Führung 2,50 €.
 

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Fundstücke aus dem Zeisigwald