Unsere  Kindertagesstätte orientiert sich an der Montessori-Pädagogik, welche durch den großen Respekt vor der Individualität und der Würde eines jeden Kindes gekennzeichnet ist. Durch Vorbereitung einer anregenden Umgebung mit didaktischen Materialien erhält das Kind die Möglichkeit, im aktiven Tun alle guten Kräfte zur Entfaltung zu bringen. Die angebotenen Materialien fördern die Eigenständigkeit, sensibilisieren die Sinne und entsprechen dem natürlichen Betätigungsdrang des Kindes. Die Aufgabe unserer Erzieherinnen besteht nunmehr darin, dem Kind zu helfen, Selbstständigkeit im Denken und Handeln zu gewinnen, seinen Willen zu entwickeln und ihm Raum für freie Entscheidungen zu geben. So ist es möglich, Kinder, die unterschiedlich schnell und intensiv arbeiten, schwache und starke, leicht behinderte und begabte Kinder gemeinsam zu betreuen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sie doch individuell zu fördern.

In der Hortbetreuung werden die Schulkinder bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben betreut, erhalten individuelle Lernhilfen und können sich in der ihnen vertrauten Umgebung erholen sowie bei Spiel und Spaß mit Interessengemeinschaften oder bei Klubnachmittagen neue Kräfte sammeln.

Gemeinsam mit der Albert-Einstein-Grundschule wurden Grundpositionen und Formen der Zusammenarbeit gefunden, die unseren Kindern den Übergang vom Kindergarten zur Schule erleichtern.

Das Leitmotiv der Volkssolidarität „Miteinander – Füreinander“ ist auch im Kinderhaus allgegenwärtig und von großer Bedeutung. Es fordert zu gemeinschaftsfähigem Handeln im Sinne der Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität heraus. Der Alltag in der Einrichtung ist daher von Respekt und dem Vertrauen in die Kräfte des Kindes geprägt.

 

Profil

  • Montessori-Pädagogik

Öffnungszeiten

  • Mo bis Fr: 06.00 Uhr - 17.00 Uhr
  • Hort: 06.00 Uhr - 07.00 Uhr und 11.00 Uhr - 16.30 Uhr 
    in den Ferien 07.00 Uhr - 15.00 Uhr

Betreuungsalter/Kapazität

  • 0-10 Jahre, davon 3 Kinder unter 1 Jahr möglich
  • freie Plätze auf Anfrage
  • 6 Integrationsplätze
  • Gesamtkapazität: 140

Verpflegung

  • hochwertige Vollverpflegung
  • spezielle Kost für Allergiker und andere

Inhaltliche Konzeption

  • Montessoripädagogik
  • Integration von behinderten Kindern
  • Hortarbeit
  • Kleinkindgruppe
  • alle Erzieher verfügen über das Montessoridiplom und zum Teil über eine heilpädagogische Ausbildung

Zusatzangebote

  • Sauna
  • Kneippsche Anwendungen
  • Schwerpunkt Gesundheitserziehung
  • Snoezelraum/Entspannungsraum
  • Bewegungs- und Turnraum
  • Technik-Projekt mit der TU Chemnitz
  • 4800 qm großer Garten mit zahlreichen Spielgeräten

 

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Montessori-Kinderhaus Pfiffikus

Max-Türpe-Straße 40/42 | 09122 Chemnitz

Eltern besichtigten Küche

In Zeiten, in denen über die Inhalts­stoffe von maschinell gefertigten Le­bensmitteln öffentlich rege diskutiert wird, ist es verständlich, dass sich besorgte Eltern, deren Kinder in den Kindertagesstätten der Chemnitzer Volkssolidarität betreut werden, an die Leiterinnen der Einrichtungen wenden, um zu erfragen, was denn im Essen der Volkssolidarität alles drin ist.

Auf diese Anfragen reagierte der Stadtverband nicht nur mit einer El­ternumfrage, die gegenwärtig noch ausgewertet wird, sondern lud auch zu einer Besichtigung der Zentralen Versorgungseinrichtung ein.

Am 7. April 2009 führte Küchenchef Andreas Uhlig durch die Räumlich­keiten in der Zwickauer Straße 247, zeigte den Eltern, wo das Essen für ihre Kinder entsteht und ging auch auf die Verwendung von Zusatzstof­fen ein.

So verzichtet die Zentrale Versor­gungseinrichtung beispielsweise auf Industrieprodukte bei der Herstel­lung von Suppen und Soßen. Seit der Inbetriebnahme der Einrichtung vor 10 Jahren werden die Soßen noch auf die herkömmliche Art und Weise hergestellt: Röstgemüse, wie Zwiebel, Möhre und Sellerie, wer­den mit Knochen und Tomatenmark angeröstet und mit Wasser aufgefüllt. Daraus entsteht die sogenannte Jus, welche zum Weiterverarbeiten für alle Braten und Soßen genommen werden kann.

Seit mehr als 4 Jahren werden beim Kochen der Speisen in der Küche keine Geschmacksverstärker ver­wendet. In Zusammenarbeit mit einer regionalen Fleischerei kann nun auch seit ca. ½ Jahr bei zuge­kaufter Wurst und Wurstprodukten auf Geschmacksverstärker verzich­tet werden.

Selbst gemachte Salate in vielen Va­riationen, hausgemachte Dessert und Süßspeisen runden das Ange­bot der Küche ab.

Andreas Uhlig konnte durch die Führung und durch seine Erläute­rungen die anwesenden Eltern beru­higen. Nur dem Wunsch nach Bio- Essen kann er nicht nachkommen, da dafür nicht nur die Vorrausset­zungen in der Einrichtung nicht ge­geben sind, sondern die entspre­chend hergestellten Essensportionen unverhältnismäßig teuer wären.

aus VS Aktuell 2/2009, erschienen im  VS Aktuell 2/2009 Betreuung von Kindern   Aus dem Verein   Kindertagesstätten   1. Montessori-Kinderhaus   Kindertagesstätte Sonnenbergstrolche   Montessori-Kinderhaus Pfiffikus   Kindertagesstätte Glückskäfer