Chemnitz wird im Jahr 2025 den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ tragen. Das ist auch ein Thema, das insbesondere dort eine Rolle spielt, wo Menschen im Alltag zusammenkommen. Zum Beispiel, wenn sich Wohngruppen treffen und sich zu interessanten Themen rund um die Volkssolidarität informieren. Wir durften als Vertreter der städtischen Gesellschaft CWE Anfang Februar bei der Wohngruppe 053 im Treff der Volkssolidarität in der Scheffelstraße dabei sein und haben einen guten Überblick zum aktuellen Stand der Kulturhauptstadtvorbereitungen gegeben.
Mit dabei: Vertreter des Instituts für Ostmoderne e. V. mit ihrem Projekt „Chemnitzer Platte“. Denn dieses Gebäckstück sorgte über den Jahreswechsel für reichlich Diskussion in den Medien. Gut umsorgt mit Kaffee und Platte gab es auch im Heckert-Gebiet reichlich Anlass zum Meinungsaustausch. Die muntere Diskussion für und gegen die Idee für einen durchaus grauen, mitunter als hässlich empfundenen Keks war abwechslungsreich und wunderbar lebendig für Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Für uns war dabei wichtig, herauszustellen, warum Chemnitz den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ verliehen bekommen hat, nämlich nicht als Preis für einen Schönheitswettbewerb unter Städten.
Im Gespräch mit den VS-Mitgliedern haben wir viel gelernt, auch was wir besser machen können. Wir haben uns dann auch sehr gefreut, dass sich einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer jetzt dafür einsetzen wollen, z. B. mit dem Bäcker ihres Vertrauens, eine eigene „Chemnitzer Platte“ zu backen. Denn aktuell ist das Institut für Ostmoderne auf der Suche nach Rezepten für die Platte und wenn auch Leserinnen und Leser Lust haben, ein eigenes Rezept einzureichen, freuen wir uns sehr.
Es war ein sehr gelungener, lebendiger Nachmittag mit viel Spaß und neuen Erkenntnissen für alle. Mit diesen neuen Eindrücken gingen dann alle zufrieden nach Hause.