Mein Name ist Nicole Heinze, ich bin 23 Jahre alt und aktuell Masterstudentin der TU Chemnitz im 4. Fachsemester des Studiengangs Public Health mit Schwerpunkt auf Prävention und Evaluation. Zuvor habe ich meinen Bachelorabschluss an der Westsächsischen Hochschule Zwickau im Bereich Pflegemanagement erfolgreich abgeschlossen.
Da ich vor dem unmittelbaren Start ins Berufsleben stehe, war ich auf der Suche nach praktischen Einblicken in die Managementaufgaben einer Einrichtung des Gesundheitswesens. Daher wurde ich bei der Jobmesse im Frühjahr 2016 auf den Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz e. V. aufmerksam und kam so zu meinem 10-wöchigen Praktikumsplatz in diesem, viel größer als erwarteten, Verein. Anfang Juni startete ich im Bereich des Personalmanagements und erhielt in diesem Zusammenhang vielfältige Einblicke in die Geschäftstätigkeiten des Wohlfahrtverbandes. Insbesondere das Spektrum an Einrichtungen, vom Kindergarten über ein Reisebüro bis hin zu Einrichtungen für ältere, hilfsbedürftige Menschen, beeindruckte mich. Nicht zuletzt durch deren Vielzahl ist die Arbeit eine organisatorische und multidisziplinäre Herausforderung für alle Mitarbeiter der Volkssolidarität und verdeutlicht die Notwendigkeit der Hand-in-Hand Arbeit sowie Teamfähigkeit.
Meine Aufgaben bestanden im Management des Bewerberprozesses sowie in der Ausarbeitung relevanter Gesetzmäßigkeiten des Pflege- und Gesundheitssystems und deren Neuerungen für die Pflege. Mehrfach hatte ich die Gelegenheit, meine Ergebnisse darzustellen und damit auch meine Präsentationskompetenzen zu erweitern. Weiterhin gab man mir die Möglichkeit, Einrichtungen zu besichtigen und somit Einblick in das tägliche Leben der unterschiedlichen Institutionen zu erhalten. Es war interessant zu erleben, wie umfangreich die Volkssolidarität agiert und aus welchen verschiedenen Branchen die Mitarbeiter ihre Kenntnisse zum Erfolg dieses Unternehmens einbringen. Offene Fragen konnten jederzeit gestellt werden und es wurde sich durchgehend bemüht, studienrelevante Aspekte zu bearbeiten, wobei auf individuelle Interessen stets Rücksicht genommen wurde. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, Teil des Teams zu sein und konnte mich bei der Tätigkeit in der Volkssolidarität mit meinem erlernten Wissen auf unterschiedlichen Ebenen einbringen. Auch verantwortungsbewusste Aufgaben wurden mir übertragen und somit fühlte ich mich bei meiner Praktikumsarbeit als vollwertiges Teammitglied, was Ideen einbringen und auch etwas „bewegen“ konnte.