Normalerweise nutzen viele Bewohner unserer Wohnanlagen die Möglichkeit, gemeinsam Mittag zu essen.
Denn gerade für Senioren hat Essen eine große soziale Funktion, brechen doch im Alter soziale Netzwerke oft weg. Der Mittagstisch in den Stadtteiltreffs der Volkssolidarität sorgt täglich dafür, dass die Senioren nicht allein sein müssen. Doch in Zeiten der Corona-Krise musste auch an dieser Stelle umgedacht werden.
Also schnappen sich die Mitarbeiter der Stadtteiltreffs kurzerhand einen Servierwagen und gehen von Wohnung zu Wohnung. Neben der „Übergabe“ des Essens, sind es vor allem die kurzen Gespräche an der Tür, die für die Bewohner im Moment so wichtig sind. Denn für viele ist es derzeit der einzige soziale Kontakt am Tag. Umso wichtiger ist, dass sich die Mitarbeiter für jeden einzelnen ein paar Minuten Zeit nehmen. Sie helfen auch beim Ausfüllen der Bestellkarte für das Mittagessen und sind zu den Kernöffnungszeiten immer im Haus, um auch bei anderen Problemen oder Fragen zu helfen.