Schon in jungen Jahren entdeckte Johanna Kasper ihre Leidenschaft für klassische Musik und Literatur. Mit ihrer schönen Stimme unterstützte sie jahrelang den Chor der Volkssolidarität.
Auch heute noch sind Musik und Literatur ein wichtiger Teil ihres Lebens. Dabei sind die Interessen der ehemaligen Lehrerin auch im hohen Alter vielseitig. Neben ihrem großen Hobby, dem Lesen, nimmt die Seniorin regelmäßig am Kraft- und Balancetraining auf den Kybun-Matten im Seniorenpflegeheim „An der Mozartstraße“ teil, in dem sie vor 6 Jahren ihr neues Zuhause gefunden hat.
Ende Januar beging die Seniorin ihren 100. Geburtstag! Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften, einschließlich negativem Corona-Schnelltest, konnte im engsten Familienkreis eine kleine Feier organisiert werden. Gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn konnte die Seniorin auf ihr Jubiläum anstoßen. Für eine musikalische Überraschung sorgten Matthias Worm, Solobratscher der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, und seine Frau, die mit ihren Violen bekannte Melodien vortrugen. Dankbar und tief berührt genoss die Jubilarin das kleine Privatkonzert. Denn der Künstler ist kein Unbekannter. Seit vielen Jahren steht Johanna Kasper mit dem Solobratscher der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz in Kontakt und hat schon viele seiner Auftritte erleben dürfen.
Am Nachmittag gab es dann noch eine weitere Überraschung für Johanna Kasper. Monika Hauck, die Verantwortliche des Sozialen Dienstes im Seniorenpflegeheim „An der Mozartstraße“, hatte einen Videoanruf via Skype mit ihrer Enkelin organsiert.