„Zuhause war es für mich einfach furchtbar. Ich habe mich ganz einsam gefühlt und wie eingesperrt.“, erzählt Frau Breßler. „Ich habe mich wirkliche sehr darüber gefreut, als ich den Anruf bekam, dass die Tagesbetreuung der Volkssolidarität wieder öffnet. Es ist so schön meine Freunde hier wieder treffen zu können, zusammen zu reden oder das gemeinsame Mittagessen zu genießen. So komme ich mal aus der Wohnung raus und kann wieder etwas unternehmen. Da vergeht dann die Einsamkeit ganz schnell und man fühlt sich auch einfach wohl.“
So wie Frau Breßler erging es leider vielen der Betreuten. Denn von den Schließungen während der Corona Pandemie war auch lange die Tagesbetreuung auf der Scheffelstraße betroffen. Mitte Juni durfte die Sozialstation dann endlich wieder eine tägliche Betreuung von 10 Personen unter strengen Abstands- und Hygienevorschriften ermöglichen.
Das Leben in der Sozialstation kehrt nun nach und nach wieder ein und der Betrieb geht nunmehr seinen gewohnten Gang, als wäre alles so wie zuvor. Mundschutz, klare Beschilderungen und maximale Personenanzahlbegrenzungen bestimmen zwar den Alltag, jedoch übertönt das lustige und fröhliche Miteinander der Senioren die bisweilen ernste Situation. Alle sind glücklich, dass die Tagesbetreuung wieder geöffnet hat.