Ballonflucht in den Westen!

Ein Abend voller Mut, Geschichte und Freiheit – Günter Wetzel in der Sternmühle

Am 26. September 2024 durften wir einen ganz besonderen Gast in der Gaststätte «Sternmühle» begrüßen: Günter Wetzel, der 1979 gemeinsam mit einer befreundeten Familie in einem selbst genähten Heißluftballon die Flucht aus der DDR wagte.

Sein packender Zeitzeugenbericht faszinierte das Publikum – von der älteren Generation, die selbst Erinnerungen an die DDR hat, bis hin zu den Jüngeren, die von dieser spektakulären Flucht erfahren wollten. Herr Wetzel schilderte bis ins kleinste Detail, wie aufwendig und gefährlich die Ballonflucht war, und veranschaulichte alles mit einer beeindruckenden Diashow: von den Anfängen der Idee, über den Bau des Ballons, bis hin zur erfolgreichen Landung im Westen.

Wussten Sie?

- Drei Ballons wurden gefertigt, aber nur zwei kamen zum Einsatz.

- Der finale Flug dauerte 28 Minuten und führte über 18 Kilometer bis ins oberfränkische Naila.

- Nur wenige Tage mehr, und die Stasi hätte sie vermutlich entdeckt.

 

Auch seine Geschichten rund um die Entstehung des Kinofilms „Ballon“ (2018) von Michael „Bully“ Herbig, bei dem Herr Wetzel als Berater mitwirkte, sorgten für große Begeisterung im Saal.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Günter Wetzel für diesen unvergesslichen Abend, sowie an die „Vosi-Gruppe 031“ und die Gaststätte «Sternmühle», die diesen besonderen Moment ermöglicht haben.

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