Ambulante Pflege und Corona-Krise

Waschen, Anziehen, Medikamentengabe: In der ambulanten Pflege ist Abstandhalten keine Option. Wie gehen unsere Mitarbeiter der Sozialstationen mit der Corona-Krise um?

Die Frauen und Männer machen ihre Arbeit wie gewohnt. Denn ihre Patienten brauchen sie dringend. Oberstes Gebot sei jedoch die Einhaltung der Hygienevorschriften. Ohne Mundschutz, Handschuhe, Kittel und Desinfektionsmittel geht keiner aus dem Haus. Das sei natürlich schon eine Umstellung, aber um sich selbst und vor allem, um die Patienten zu schützen, ist dies dringend erforderlich. Die Pflegebedürftigen seien zum Teil verängstigt, sind sie doch isoliert und wissen nicht, was noch kommt. Ihre Angehörigen sehen die meisten im Moment gar nicht oder nur ganz kurz bei der Übergabe der Einkäufe an der Tür. Da nehmen die Pfleger und Hauswirtschafter noch einen ganz anderen Posten ein – als Zuhörer, Gesprächspartner, Seelsorger und Aufmunterer.
Von Angst spricht dabei kaum einer in der Sozialstation, eher von der Sorge um fehlende Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel oder wenn plötzlich Kollegen erkranken. Doch die Leitungen unserer Sozialstationen kümmern sich und sind immer für die Mitarbeiter da, haben ein offenes Ohr und nehmen sich ihrer Sorgen an.
Gemeinsam schaffen wir das!

 Volkssolidarität Chemnitz Häusliche Kranken- und Altenpflege